Siegelblisterkarte

Unmittelbare Belastung direkt nach dem Blistern innerhalb der Warmphase ist in jedem Falle zu vermeiden. Eine unbedingte Voraussetzung bei der Verblisterung ist die exakte Planität zwischen Ober- und Unterwerkzeug. DerAnpressdruck, die Temperatur und Einwirkdauer bedürfen einer individuellen Anpassung an die Materialstärke der Blisterkarten, die Länge des Blisterwerkzeuges sowie die Stärke und die Materialart der Blisterfolie. 

Der Siegelblister selbst ist die preiswerteste Variante, ein Produkt einzublistern. Allerdings werden hierfür Siegelwerkzeuge und eine Siegelmaschine benötigt. Es gibt Standardsiegelblister (rechteckige Form), welche bei vielen Herstellern von Tiefziehteilenvorrätig sind. Man kann aber auch die Blisterverpackung dem Produkt anpassen. Hierfür benötigt man allerdings Tiefziehwerkzeuge, die zu diesem Zwecke individuell gefertigt werden müssen.

Bei Blisterkarten sollte generell eine falsche Lagerung vermieden werden. Die zu versiegelnden Siegelränder können wellig werden, leiden optisch und lassen sich ggf. nicht mehr richtig versiegeln. Auch neigen Blisterkarten aufgrund falscher Lagerung des öfteren zur Knickbildung.